Dash erreicht $1.000 und will 2018 Großes leisten

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Letztes Wochende durchbrach DASH die $1000-Marke und erreichte dabei einen kurzzeitigen Spitzenpreis von $1500 pro Coin. Kryptowährungen erlebten im letzten Quartal diesen Jahres einen enormen Aufschwung, und auch DASH verzeichnete einen starken Zuwachs, besonders im November. In den beiden Monaten davor erfuhr die digitale Währung eine Konsolidierung. Am 6. November begann der Aufstieg von Dash: Von seinem letzten Tief bei $274 bis hin zu einem Preis von $1000 sechs Wochen später. Viel erstaunlicher jedoch ist die Tatsache, daß DASH zu beginn diesen Jahres bei eher mageren $11 lag. Dies bedeutet, daß der aktuelle Kurs in den letzten 12 Monaten um das 139-fache angestiegen ist.

Software Update

DASHs Wachstum sollte man definitiv nicht nur dem wachsenden Interesse der Investoren an Kryptowährungen zuschreiben. Auch das technische Personal hat Anteil daran, insbesondere was das Management des DASH Core angeht. Der Release des DASH 12.2 Software Upgrades vereinfachte und optimierte verschiedene Aspekte der digitalen Währung. Größte Aufmerksamkeit kam der Erhöhung der Blockgröße auf 2 MB zuteil. Die restlichen Neuerungen des DASH 12.2 Updates sind als Bugfixes zu bezeichnen, die meisten davon bereiten den Weg für das Evolution Software Update, das im nächsten Jahr erwartet wird. Einer der Core-Entwickler bezeichnete folgende Punkte als ‚Major Tweaks‘ des neuen Updates:

DIP0001 Implementation (welche ein 2 MB-Block Upgrade darstellt);

Reduzierung der Transaction Fee (aktiviert via DIP0001);

InstantSend Vulnerability Fix (aktiviert via DIP0001 Lock-In);

Verbesserungen bei PrivateSend, die Nutzern schnelleren Zugriff ermöglichen ;

Diverse RPC-Änderungen;

Viele Backports vom Bitcoin Core; Überarbeitung des eigenen Legacy Code zur Verbesserung der Performance und leichteren Handhabbarkeit des Code.

Experimentelles HD Wallet mit BIP39/BIP44 support.

Der neue Code für Blocks, der 2016 von Betreibern von Masternodes akzeptiert wurde, ist Bestandteil des neuen Updates. Er wurde allerdings erst einen Monat nach der Veröffentlichung des Updates, also dem 5. Dezember, aktiviert.

Einige andere Gründe, die für DASHs Wachstum verantwortlich sind, sind die Integrationen, hohen Blockgrößen und das Update, daß als ‚Game Changer‘ angesegen wird – Dash Evolution.

Die Evolution

Alles, was lange halten soll, bedarf ständiger Verbesserung. In einer Welt, in der die Technik sich wesentlich schneller weiterentwickelt als wir uns das vorstellen konnten, wird Software jeden Tag ein Update erhalten – und die Nutzer somit jeden Tag ein besseres Produkt. Kryptowährungen haben viel mehr mit Software zu tun, als mit den vermeintlichen Münzen, die wir online kaufen oder verkaufen. Das Mining und der Umlauf von Kryptowährungen haben mit Software zu tun; mit Codes und vielen anderen technischen Dingen. Dies ist auch der Grund, warum es vorwiegend die jüngere Generation ist, die sich mit der Welt der Kryptowährungen beschäftigt. Aber all das könnte sich bald ändern. DASH arbeitet daran, Kryptowährungen so leicht handhabbar zu machen, daß „auch deine Großmutter damit umgehen kann“. DASHs Team aus Experten hat sehr lange Zeit hart an der Erreichung diese Ziels gearbeitet und die Software Updates in diesem Bereich waren eine achtenswerte Errungenschaft. DASH 12.1 und 12.2 waren sehr erfolgreiche Updates, die den Weg für den Main Update bereiten, welches DASHs Arbeitsweise aber auch sein Image nachhaltig beinflussen wird. Es handelt sich um die DASH „Evolution“ Software, deren Releae für 2018 angesetzt ist. DASH Core CEO Ryan Taylor äußerte sich zu diesem Thema wie folgt:

“Stellen Sie sich Evolution als ein Online Payment System vor, also ein System ähnlich dem von Venmo oder Paypal. Allerdings komplett dezentralisiert, so daß die Nutzer jederzeit volle Kontrolle über ihr Geld haben.”

Es steht außer Frage, daß das Team von DASH Evolution eine hohe Bedeutung einräumt und das sein Erfolg vieles in der Welt der Kryptowährungen ändern wird. Was allerdings noch offen steht, ist die Frage, ob das Team tatsächlich ein mit Paypal vergleichbares System erschaffen kann, das komplett dezentralisiert ist. Dies wäre zweifelsohne etwas, das ein gesteigertes Interesse der Investoren an DASH rechtfertigt – vor allem wenn man den Erfolg der vorangegangenen Software mit einbezieht.

Mehr Partnerschaften und Integrationen

Im Verlauf diesen Jahres wartete DASH mit zahlreichen Allianzen und neuen Integrationen auf, die das Interesse neuer Investoren auf sich zogen, u.a. eine Partnerschaft mit Alt36, die DASH als Bezahlsystem in der Marihuana-Industrie etablieren soll. Exchanges wie Huobi, Kraken und Bitfinex listeten DASH auf ihren Plattformen. Eine weitere Partnerschaft wurde mit der Arizona State University eingegangen, es wird an einem Blockchain Research Lab gearbeitet. Ryan Taylor erwähnte im Laufe der DASH Konferenz 2017 weitere Partnerschaften. Darunter befinden sich:

Ein weiterer ATM-Hersteller

Globale Brokerage Services with kostenfreien Banktransfers

Integration in Gesundheitssystem

DASH wird Zugang zu 20 neuen Fiatwährungen bekommen

On-Chain Scaling und größere Blocks

Als Bitcoin On-Chain Scaling durch die Nutzung größere Blöcke einführte, waren die meisten der Nutzer damit nicht einverstanden und die Mehrheit von ihnen wechselte zu Bitcoin Cash. Einige widmeten ihre Aufmerksamkeit DASH, das zu diesem Zeitpunkt allerdings noch lange nicht so viel zu bieten hatte. Ein Artikel aus Cointelegraph hierzu:

“Es ist gut möglich, daß DASH vom gesteigerten Interesse an Bitcoin Cash und an On-Chain Scaling und höheren Blockgrößen profitieren wird. DASHs 2 MB Upgrade war nur der Anfang, für die nähere Zukunft sind 5 MB große Blöcke geplant. DASH plant, die Blockgröße letzendlich auf mehrere Hundert MB zu steigern.”

Einer von DASHs Gründern enthüllte auch, daß 45% der Block Rewards an die Betreiber von Masternodes gingen, die nun in der Lage waren, auf spezielle Hardware umzusteigen. Um es zu präzisieren: Jeder Betreiber eines Masternode verdiente beim aktuellen DASH-Kurs $11.500.